Das Whiteboard, auch Weißwandtafel genannt, wird seit vielen Jahren als Kommunikationsmedium in den verschiedensten Bereichen genutzt – sei es als visuelles Hilfsmittel in Schulen und Universitäten, zur Unterstützung von Besprechungen oder Präsentationen in den Meetingräumen eines Unternehmen oder als Organisationshilfe im Homeoffice. Um Ihnen bei der Auswahl des richtigen Whiteboards zu helfen, hat Viking einen kleinen Ratgeber zusammengestellt.
Die folgenden Aspekte sollten berücksichtigt werden, um das passende Whiteboard für sich zu finden:
Ein Whiteboard kann bemerkenswert vielseitig sein und verschiedenste Zwecke erfüllen. Wenn Sie in Ihren Besprechungs-, Schulungs- oder Büroräumen über freie Wandflächen verfügen, sind Sie mit einem Whiteboard, einer Glastafel oder einem Wandschienensystem auf der richtigen Seite. Diese sind ideal, um bei Besprechungen oder Brainstorming-Sitzungen Gedanken, Ideen und Notizen festzuhalten oder Präsentationen anschaulicher zu machen. Whiteboards können für die Erstellung von Dienst- und Einsatzplänen oder Projektkonzeptionen wie den Scrum genutzt und mithilfe von Magnetbändern flexibel und individuell gestaltet werden.
Eine gute Alternative zum regulären Whiteboard stellt das mobile Whiteboard dar, das auch als Stativdrehtafel bezeichnet wird. Für die Nutzung wird keine freie Wandfläche benötigt und seine Rollen verleihen ihm zusätzliche Flexibilität. Dadurch sind Sie nicht an einen Ort gebunden, sondern können das Whiteboard überall im Raum aufstellen und nutzen. Ein weiterer Pluspunkt ist die doppelseitige, magnetische, um 360 Grad drehbare Oberfläche.
Whiteboardfolien sind die perfekte Lösung für Brainstormings und Workshops. Die selbstklebende, elektrostatische Whiteboardfolie kann nach Ihren Bedürfnissen zugeschnitten werden und haftet an waagerechten Oberflächen wie (Schreib)tischen wie auch auf senkrechten Oberflächen, auf denen ein traditionelles Whiteboard nicht angebracht werden kann. Sie wird einfach ohne Klebstoff an einer ebenen Oberfläche (Beton, Glas, Tapete, Metall etc.) angebracht und ist sofort einsatzbereit.
Für Räumlichkeiten, bei denen der verfügbare Arbeitsplatz eher eingeschränkt ist, eignen sich vor allem kleinere Glas- und Kombitafeln. Der Vorteil der Kombitafel ist ihre zweigeteilte Oberfläche: Die eine Hälfte besteht aus einer Whiteboard-Oberfläche, die beschriftet werden kann, die andere aus einer Pinnwand aus Kork oder Filz, auf der Sie wichtige Informationen mit Pins festhalten können. Magnetische Glastafeln hingegen passen mit ihrem eleganten rahmenlosen Design in jedes moderne Büro und sind ein absoluter Blickfang. Die magnetische Schreibfläche eignet sich zum Anheften von Notizen, Visitenkarten und Fotos im Büro oder zuhause.
Dank der vorangeschrittenen Digitalisierung haben sich interaktive Whiteboards und Smart Boards auf dem Markt etabliert, die das traditionelle Whiteboard in einen großen Touchscreen verwandeln. Ob in Besprechungs-, Schulungs- oder Konferenzräumen – interaktive Whiteboards sind ideal, um neue Ideen in Meetings oder Workshops zu entwickeln, festzuhalten und auszutauschen. Darüber hinaus ermöglichen sie ein flexibles Arbeiten an verschiedenen Standorten, indem die mobilen Arbeitnehmer über ihren PC oder ihr Smart-Gerät eine Verbindung zum Board herstellen. Am Ende des Meetings können die Besprechungsnotizen einfach abspeichert, per E-Mail versendet oder ausgedruckt werden.
Bei der Wahl des richtigen Whiteboards ist zunächst zu klären, wie häufig es genutzt werden soll, denn ein eher selten genutztes Whiteboard muss nicht über die gleichen Eigenschaften verfügen wie eines, das einer täglichen Nutzung standhalten muss. Dabei kommt es vor allem auf die Oberfläche des Whiteboards an.
Die Boardoberfläche besteht aus einer Melaminharzbeschichtung, die im gewissen Umfang kratz- und druckfest ist. Hier ist zu berücksichtigen, dass die Oberfläche durch die Abnutzung des Melamins weitaus anfälliger ist als andere und mit der Zeit ein Geisterbildeffekt entstehen kann. Dies bedeutet, dass ältere Beschriftungen nicht vollständig entfernt werden können oder Flecken hinterlassen. Des Weiteren ist zu beachten, dass melaminbeschichtete Whiteboards nicht magnetisch sind. Sie sind die kostengünstigste Lösung und stellen für Wenignutzer eine gute Option dar. Sollten Sie das Board regelmäßig nutzen, raten wir Ihnen, zumindest die Variante mit lackierter Stahloberfläche zu wählen.
Die lackierte Stahloberfläche verfügt über eine Spezialbeschichtung und zählt zu der nächsthöheren Klasse an Whiteboards. Die Boardoberfläche ist glatt und glänzend, sodass sich die Farben der Whiteboard-Marker besonders gut abheben und das Geschriebene leicht wieder wegwischen lässt. Zudem ist die Oberfläche magnetisch, wodurch Notizen anhand von Magneten angeheftet werden können. Whiteboards aus weiß lackiertem Stahl eignen sich für einen langfristigen, regelmäßigen Gebrauch.
Whiteboards mit emaillierter Oberfläche zählen zur Königsklasse. Hierbei wird die Emaille bei ca. 800 °C in die Oberfläche eingebrannt, wodurch eine keramische Materialbindung entsteht. Die Oberfläche ist im Vergleich zu den anderen Varianten besonders widerstandsfähig und extrem stoß-, schlag- und kratzfest. Darüber hinaus ist die Oberfläche glatt, matt, magnetisch und säurebeständig. Emaillierte Whiteboards eignen sich besonders für einen langfristigen, intensiven Gebrauch.
Glastafeln sind aus gehärtetem Sicherheitsglas gefertigt und haben eine glänzende, magnetische Oberfläche, die überragende Löscheigenschaften von Farb- und Stiftflecken aufweist. Für die Beschriftung eignen sich Kreide- oder spezielle Glastafelmarker, die sich mit einem feuchten oder trockenen Tuch einfach wieder löschen lassen. Zum Anbringen von Notizen empfehlen wir, ausschließlich Neodym-Magnete zu verwenden, die über eine extra starke Haftkraft verfügen. Glastafeln eignen sich für einen langfristigen, intensiven Gebrauch.
Bei einem interaktiven Whiteboard handelt es sich um eine digitale Tafel, die mit einem Computer verbunden ist. Welche Funktionen das Board im Einzelnen hat, ist abhängig von der jeweiligen Technologie. Notizen oder Skizzen können mithilfe eines speziellen Stifts oder der Touchscreen-Funktion auf der Boardoberfläche festgehalten werden. Das Geschriebene kann ganz einfach über die Löschfunktion wieder entfernt werden. Hierbei handelt es sich um die kostenintensivste Lösung, die aber in der heutigen digitale Welt viele Vorteile mit sich bringt. Dank ihrer Glasoberfläche sind interaktive Whiteboards für den langfristigen, intensiven Gebrauch geeignet.
Welche Whiteboard-Größe für Sie am besten ist, hängt vor allem vom Verwendungszweck und den räumlichen Gegebenheiten ab. Wenn Sie Ihr Whiteboard für Besprechungen oder Brainstormings verwenden möchten, ist ein größeres Board am besten, während für eine private Mindmapping-Übung ein kleines Board ausreichen kann. Achten Sie darauf, dass alle Stellen des Boards gut erreichbar sind.
Damit Sie für lange Zeit Freude an Ihrem Whiteboard haben, ist es wichtig, dass beim Beschriften oder Skizzieren nur Whiteboard-Marker verwendet werden. Diese enthalten eine spezielle Schreibflüssigkeit, die schnell auf der Oberfläche trocknet und einen abwischbaren Film bildet. Dadurch wird die Reinigung der Oberfläche wesentlich einfacher. Um das Geschriebene zu entfernen, kann ein trockenes Tuch oder ein spezieller Tafelwischer verwendet werden. Zusätzlich ist es ratsam, die Boardoberfläche regelmäßig zu reinigen, um sogenannte Geisterbilder, Tintenflecken und ein mattes graues Aussehen zu verhindern. Dafür empfehlen wir die Verwendung von speziellen Whiteboard-Reinigern. Diese verfügen über spezielle Inhaltsstoffe, die den Schmutz und die Farbreste lösen, jedoch die Oberfläche des Whiteboards nicht angreifen.
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